Mitglied der Lawinenkommission als Retter
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Zwei deutsche Freerider wählten für ihre Talfahrt am späten Nachmittag einen Weg über den freien Skiraum am Härmelekopf. Dabei verlor einer der beiden im frisch gefallenen Tiefschnee einen Ski und konnte seine Talfahrt aus eigenen Kräften nicht mehr fortsetzten. Sein Freund, der sich bereits bei der Talstation der Rosshütte befand, bemerkte, dass seinem Gefährten etwas passiert sein musste und meldete dies der Pistenrettung. Diese verständigte per Funk unverzüglich ein im Skigebiet befindliches Mitglied der Lawinenkommission Seefeld/Reith. Aufgrund seiner perfekten Geländekenntnisse konnte der Retter den Verunfallten nach kurzer Zeit finden, dessen Ski mit einer Lawinenschaufel aus dem tiefen Pulverschnee ausgraben und in den gesicherten Skiraum begleiten wo bereits die Kameraden der Bergrettung Seefeld/Reith auf die beiden warteten. Die Kameraden der Bergrettung wurde von den Bediensteten der Bergbahnen Rosshütte mit einem Pistengerät in die Nähe der Unfallstelle gebracht. So konnte die Eintreffzeit der Bergretter um ein Wesentliches verkürzt werden.

Nur durch den schnellen und beherzten Einsatz des Lawinenkommissionsmitglieds und Bergretter R. S. aus Reith konnte der Freerider ohne gesundheitliche Beeinträchtigung ins Tal zurück kommen.